01. Willkommen, seid willkommen

01:59

Amadeus Eidner

Willkommen, seid willkommen

Aus dem Album „Mose“

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Willkommen, seid willkommen.
Wir grüßen Groß und Klein.
Schön, dass ihr gekommen seid,
wir woll’n zusammen sein.

Willkommen, seid willkommen.
Wir grüßen Groß und Klein.
Schön, dass ihr gekommen seid,
die Bibel lädt uns ein.
Wir woll’n uns alle freu’n.

Letztens auf der Arche,
da war es richtig nett.
Uns ging es gut im Schweinetrog,
wir saßen beim Bankett.
Und Noah hob die Hände
und dankte unserm Gott,
für seine große Liebe,
für die Rettung aus der Not.

Willkommen, seid willkommen.
Wir grüßen Groß und Klein.
Schön, dass ihr gekommen seid,
wir woll’n zusammen sein.

Willkommen, seid willkommen.
Wir grüßen Groß und Klein.
Schön, dass ihr gekommen seid,
die Bibel lädt uns ein.
Wir woll’n uns alle freu’n.

Die Arche ist gestrandet,
die Sintflut längst vorbei.
Der Schweinetrog ging über Bord
und wir warn mit dabei.
Das Wasser treibt uns weiter,
wo endet unsre Tour?
Sind wir auf dem Holzweg?
Sind wir auf Gottes Spur?

Willkommen, seid willkommen.
Wir grüßen Groß und Klein.
Schön, dass ihr gekommen seid,
wir woll’n zusammen sein.

Willkommen, seid willkommen.
Wir grüßen Groß und Klein.
Schön, dass ihr gekommen seid,
die Bibel lädt uns ein.
Wir woll’n uns alle freu’n.

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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02. Kapitel 01

02:36

Amadeus Eidner

Kapitel 01

Aus dem Album „Mose“

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Bohra:
Na, Bohris, endlich ausgeschlafen?

Bohris:
Ach, ich weiß auch nicht so richtig - ich habe im Schweinetrog so wunderbar geschlafen
und von dir geträumt Bohra. Hah.
Es war sooo gemütlich und schön - und nebenbei das Schweinegrunzen
- gro, gro,grrro,grrro.

Bohra:
Na toll, typisch Mann. Du schläfst und andere machen die Arbeit.
Hast du wirklich gar nichts mitbekommen?

Bohris:
Nein wirklich nicht Bohra.
Sag mir bitte - wo sind wir hier eigentlich?
Wenn ich mich so umsehe – Palmen, Pyramiden und diese Hitze,
bestimmt 50 Grad gefühlte Temperatur – ich kriege gleich einen Sonnenstich!
Und diese komische Musik! Huch, hohoho, und schon wieder Wasser!
Ich will hier weg!

Bohra:
Bohris, keine Angst. Du wolltest doch schon immer mal mit mir in den Sommerurlaub fahren.
Sonne, Strand, Baden, coole Drinks – alles inklusive. Und jetzt sind wir da - in Ägypten,
in dem Land der Pharaonen und der große Fluss hier - das ist der Nil.

Bohris:
Mhm. Aber wie sind wir hierher gekommen? Wir können doch gar nicht fliegen?

Bohra:
Als die Sintflut vorbei war und alle Tiere an Land waren, hat Noahs Frau einen „Großen-Arche-Putz“ angezettelt.

Bohris:
Hmhmhm.

Bohra:
Alles musste raus, auch unser Schweinetrog!

Bohris:
Ohhh.

Bohra:
Tja, da muss wohl irgendein Tier den Trog mit einem Schwimmbrett verwechselt haben
und schon waren wir wieder im Wasser!

Bohris:
Ohhh.

Bohra:
Ua, mir wurde ganz schlecht von der tagelangen Schaukelei - aber dann bin ich auch eingeschlafen.

Bohris:
Ah.

Bohra:
Und komische Klänge haben mich wieder aufgeweckt.

Bohra:
Was ist denn?

Bohra:
Bohris, ich sehe da hinten die FATAMORGANA!

Bohris:
Hehehe! Hast du schon wieder in so kurzer Zeit eine Freundin gefunden?
Ist ja ein komischer Vorname F-a-t-a-m-o-r-g-a-n-a, hahaha!
Haha, äh, äh, äh!

Bohra:
Nein, nein - schau ein Kro – Kro – Kro – Ko – dil!

Bohris:
Ei-ei-ein Kro-Kro-Kro – kroko – dil? D-d-Das hat mir gerade noch gefehlt!
LEINEN LOS und nichts wie WEG!
Leg den ersten Rudergang ein und dann VOLLGAS!

Bohra:
Ja!

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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03. Zappzarapp und schnapp, schnapp, schnapp

01:31

Amadeus Eidner

Zappzarapp und schnapp, schnapp, schnapp

Aus dem Album „Mose“

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Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.

Wir schwimmen auf dem breiten Nil, da kommt ein Krokodil.
Es scheint auch recht vergnügt zu sein, doch manchmal trügt der Schein.

Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.

Es hat ein riesengroßes Maul und lässt sich treiben, ziemlich faul,
doch plötzlich knurrt sein Magen laut, dass es vor Angst uns graut.

Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.

Es rudert mit dem Schwanz wie wild, weil niemand seinen Hunger stillt.
Zum Glück hat es uns nicht bemerkt und macht jetzt endlich kehrt.

Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, das Krokodil macht schnapp, schnapp, schnapp.
Zappzarapp und Zappzara, Glück gehabt, denn das war knapp!

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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04. Kapitel 02

01:20

Amadeus Eidner

Kapitel 02

Aus dem Album „Mose“

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Bohris:
P-Pass auf Bohra! Mehr nach links, nein nicht nach rechts – links, mehr links!
Au, au, aua!
Wir sind mit dem Krokodilkopf zusammengestoßen! Hilfe!
War, war das ein Schlag! Alle Mann über Bord!
Holzwurmmänner zuerst!

Bohra:
Häh! Schau mal Bohris, das war gar kein Krokodilkopf mit dem wir zusammengeprallt sind.
Sondern ein Körbchen!

Bohris:
O-o-oh! Und noch viel bequemer und weicher als der alte Futtertrog.
I-i-iich glaube, ich werde von der Hitze schon wieder m-ü-d-e. Oaaah.
Schade, schau doch mal Bohra, schon belegt!
Aber wenn ich mich vielleicht ein bisschen dünn mache,
passe ich da auch noch mit rein, hehe.

Bohra:
Bohris, halt die Luft an und rühr dich nicht.

Bohris:
Ja.

Bohra:
Das ist ein süßes kleines Baby,

Bohris:
Oh ja.

Bohra:
Ein kleiner Junge. Schau mal, wie friedlich er schläft.

Bohris:
Oho-oho.

Bohra:
Weck ihn bloß nicht auf.
Wer wird er wohl sein, wer hat ihn hier reingelegt?

Bohris:
Keine Ahnung.

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05. Weine nicht, Kind

01:38

Amadeus Eidner

Weine nicht, Kind

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Weine nicht, Kind, schlaf schnell wieder ein.
Wir kommen als Freunde, brauchst nicht ängstlich zu sein.
Weine nicht, Kind, und schlaf schnell wieder ein.

Bohra und Bohris, zwei Holzwürmerlein,
sind jetzt deine Begleiter, du bist nicht mehr allein.
Bohra und Bohris, zwei Holzwürmerlein.

Uns quälen die Fragen, wir sind echt schockiert.
Wo sind deine Eltern und was ist passiert?
Uns quälen die Fragen, wir sind echt schockiert.

Sind wir in Gefahr und wo treiben wir hin?
Hat das Hoffen auf Rettung überhaupt einen Sinn?
Sind wir in Gefahr und wo treiben wir hin?

Weine nicht, Kind, schlaf schnell wieder ein.
Wir kommen als Freunde, brauchst nicht ängstlich zu sein.
Weine nicht, Kind, und schlaf schnell wieder ein.

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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06. Kapitel 03

02:08

Amadeus Eidner

Kapitel 03

Aus dem Album „Mose“

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Erzählerin:
Der ägyptische König, auch Pharao genannt, lebte in einem großen Palast am Nil
und weil er Angst davor hatte, dass das israelische Volk immer größer werden würde,
erließ er den Befehl, alle kleinen israelischen Jungen zu töten.
Auch Miriams Bruder gehörte dazu, der gerade drei Monate alt war.

Sie wollte sein Leben retten und so setzte sie ihn in einem kleinen Körbchen auf dem Nil aus,
in der Hoffnung, dass ihn jemand finden und retten würde. So war es dann auch.
Eine Dienerin der Schwester des Pharaos fand ihn im Schilf und übergab ihn ihrer Herrin.

Diese schloss den kleinen Jungen sofort in ihr Herz und da sie mit den Plänen ihres
Bruders sowieso nicht einverstanden war, beschloss sie, sich von nun an um den
Kleinen zu kümmern und ihn liebevoll zu erziehen, als wäre es ihr eigener Sohn.

Er sollte den Namen Mose tragen, was so viel wie „aus dem Wasser gerettet“ bedeutet.
Aber keiner im Palast wusste um die wirkliche Herkunft des Mose -
es war ein großes Geheimnis!

Bohra:
Sag mal Bohris!

Bohris:
Mhm.

Bohra:
Hast du unseren kleinen Freund Mose heute früh schon gesehen?

Bohris:
Ja, aber er hatte es ganz eilig in den königlichen Kindergarten zu kommen, mhmhmh.
Er hatte sogar seine Umhängetasche mit den Frühstücksbroten vergessen.

Bohra:
Oooh.

Bohris:
Naja, da werde ich ihn gleich mal besuchen gehen. Bohra kommst du mit?

Bohra:
Oh, ja!

Bohra:
Und wer von den Kindern hat denn Lust, mit in den königlich ägyptischen Kiga zu gehen?

Aber damit das auch klar ist, so wie ihr ausseht geht das nicht.
Wir gehen ja schließlich in einen Palast!
Heute schon gewaschen? Haare gekämmt? Zähne geputzt?

Also los dann - es gibt viel zu tun - packen wir’s an!

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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07. Nach links, nach rechts

01:58

Amadeus Eidner

Nach links, nach rechts

Aus dem Album „Mose“

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Zuerst ein bisschen Sport.
Wir strecken uns am Ort.

Nach links, nach rechts und rauf und runter,
dreimal hin und her, dreimal hin und her,
dreimal hin und her und wir sind munter.

Schrubb, schrubb die Zähne blank.
Dann werden sie nicht krank.

Nach links, nach rechts und rauf und runter,
dreimal hin und her, dreimal hin und her,
dreimal hin und her und wir sind munter.

Wir waschen das Gesicht.
Vergesst den Traumsand nicht.

Nach links, nach rechts und rauf und runter,
dreimal hin und her, dreimal hin und her,
dreimal hin und her und wir sind munter.

Wir reiben uns kalt ab.
Dann fühl’n wir uns nicht schlapp.

Nach links, nach rechts und rauf und runter,
dreimal hin und her, dreimal hin und her,
dreimal hin und her und wir sind munter.

Wir kämmen uns das Haar.
Das ist doch sonnenklar.

Nach links, nach rechts und rauf und runter,
dreimal hin und her, dreimal hin und her,
dreimal hin und her und wir sind munter.

Wir ziehen uns schnell an.
Ob jemand helfen kann?

Das Frühstück wird schon fertig sein.
Gib ein bisschen Gas, streng dich bisschen an,
du willst doch wohl nicht - der Letzte sein?

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08. Kapitel 04

01:10

Amadeus Eidner

Kapitel 04

Aus dem Album „Mose“

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Bohra:
Ja, der kleine Mose erlebt eine tolle Traumkindheit.

Bohris:
Mhmm.

Bohra:
Es ging ihm sehr gut. Er hatte immer zu Essen und zu Trinken.

Bohris:
Mhmhmh. Ja. Mh.

Bohra:
Viele Spielsachen, alle sorgten sich um ihn - das ist heute leider nicht selbstverständlich!

Bohris:
Nein, nein.

Bohra:
Und nach dem königlichen Kindergarten kam er dann in die königliche Grundschule.
Leider gab es damals noch kein Zuckertütenfest, so wie bei euch in der heutigen Zeit.
Aber Mose machte das nichts aus und er gab sich viel Mühe,
denn er hatte einen besonders eifrigen Mathematiklehrer,
weil der Pharao und seine Tochter wollten nämlich, dass der Mose ein Spitzen-Pyramidenbauer wird!

Bohris:
Hö-öhö, öhö, und ich bin der Assistent des besonders eifrigen königlichen
Mathematiklehrers und darf heute den Unterricht halten, weil der heute seinen freien Tag hat.
Hehehehehe.

Bohra:
Na Bohris, ob das mal gut geht.

Bohris:
Joaaa.

Bohra:
Ich glaube so schlau warst du gar nicht in Mathe.

Bohris:
Oooah.

Bohra:
Da komm’ ich lieber mal mit!

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09. Mathe-Lied

01:31

Amadeus Eidner

Mathe-Lied

Aus dem Album „Mose“

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Eins plus eins ist zwei, was ist schon dabei.
Drei plus vier ist sieben, es wird nicht abgeschrieben.
Fünf plus drei ist acht, das wäre ja gelacht.
Sechs plus vier ist zehn wir woll’n nach Hause geh’n.

Halt, halt, so schnell geht’s nicht.
Ich nehm’ euch in die Pflicht.
Ihr werdet erst noch Wurzeln zieh’n,
dann dürft ihr aus der Schule flieh’n.
Mach ihr auf „Pi mal Daumen“,
dann werdet ihr noch staunen.
So lässig kann’s nicht geh’n,
da bleibt kein Bauwerk steh’n.

Eins plus eins ist zwei, was ist schon dabei.
Drei plus vier ist sieben, es wird nicht abgeschrieben.
Fünf plus drei ist acht, das wäre ja gelacht.
Sechs plus vier ist zehn wir woll’n nach Hause geh’n.

Moment, die Acht liegt flach.
Man, hat das gekracht!
Wir wollten ihr die Wurzel zieh’n,
das war wohl ein dummer Spleen.
Ihr wurde sofort schlecht
und sie fiel zu Recht
in einen tiefen Schlaf hinein.
Ich glaub, der wird unendlich sein.

Eins plus eins ist zwei, was ist schon dabei.
Drei plus vier ist sieben, es wird nicht abgeschrieben.
Fünf plus drei ist acht, die hat’s "umgekracht".
Sechs plus vier ist zehn wir woll’n nach Hause geh’n.

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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10. Kapitel 05

00:11

Amadeus Eidner

Kapitel 05

Aus dem Album „Mose“

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Bohra:
Nun müsst ihr Erwachsenen uns mal helfen.
Bitte gebt die „Steine“ - Vorsicht die sind sehr schwer! - an den Vordermann weiter.
Wir wollen eine Transportkette bilden bis zur Baustelle!

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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11. Transportlied

02:02

Amadeus Eidner

Transportlied

Aus dem Album „Mose“

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Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.
Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.

Steine, Steine, Steine, dass ich nur nicht weine.
Wenn ich so viel Arbeit seh’, tun mir schon jetzt die Arme weh.

Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.
Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.

Wehe, wehe, wehe, bloß nicht auf ‘ne Zehe.
Das gibt ‘nen großen blauen Fleck und außerdem ‘nen Riesenschreck.

Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.
Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.

Sachte, sachte, sachte, gebt ein bisschen Achte.
So ‘n Ziegel ist wie ‘n rohes Ei, wenn der erst fällt, bricht er entzwei.

Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.
Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.

Mano, Manometer, hier gibt’s kein Miesepeter.
Ihr seid ‘ne Spitzentruppe, alle Nörgler sind euch schnuppe. He!

Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.
Viele, viele Hände, he! Bring ’n ein schnelles Ende, he!
Gebt den Stein zum Nebenmann, damit der nicht erst bummeln kann.

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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12. Kapitel 06

00:24

Amadeus Eidner

Kapitel 06

Aus dem Album „Mose“

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Bohra:
So, endlich geschafft!
Alle Steine sind jetzt da und nun kann es losgehen.

Wir wollen zusammen eine schöne große Pyramide bauen.
SO groß, dass sie mit ihrer Spitze die Sonne kitzelt.

Ob uns das wohl gelingt?
Also, Helme auf - in die Hände gespuckt - auf die Plätze – fertig – LOS!

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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13. Hand in Hand

02:21

Amadeus Eidner

Hand in Hand

Aus dem Album „Mose“

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Reicht mir mal den ersten Stein,
bald werden wir die Größten sein.
Ein festes Fundament muss her,
sonst hält das Bauwerk nimmermehr.

Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
es macht uns Spaß ein Team zu sein.
Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
wir werden ruckzuck fertig sein.

Na kommt, gebt mir den nächsten Stein,
mach ich denn alles hier allein?
Hau bloß nicht so auf die Welle,
ohne uns wärst du doch nie so schnelle.

Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
es macht uns Spaß ein Team zu sein.
Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
wir werden ruckzuck fertig sein.

Ich brauche keine Wasserwaage,
bei mir wird jede Reihe grade.
Ich glaub, da drüben fällt was ein.
He, Bohris, Pfusch am Bau, das darf nicht sein.

Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
es macht uns Spaß ein Team zu sein.
Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
wir werden ruckzuck fertig sein.

Nicht so schnell, ich kann nicht mehr.
Mein Akku ist schon wieder leer.
Dann geh doch mal zur Seite, Mann.
Und lass lieber die Kinder ran.

Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
es macht uns Spaß ein Team zu sein.
Hand in Hand in Hand, Stein auf Stein,
wir werden ruckzuck fertig sein.

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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14. Kapitel 07

01:54

Amadeus Eidner

Kapitel 07

Aus dem Album „Mose“

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Erzählerin:
Mose wuchs sehr behütet als israelischer Junge unter den Ägyptern heran
und alle hatten vor ihm große Achtung, weil er sehr gebildet war und sich in vielem auskannte.
Als er dann größer wurde, erfuhr er jedoch von seiner wahren Herkunft.

Und so kam es, dass er sich häufig bei den israelischen Sklaven aufhielt und traurig zusehen musste,
wie ihnen von den Ägyptern beim Pyramidenbau wehgetan wurde.

Er wollte ihnen unbedingt helfen und als er einmal sah, wie ein Ägypter einen jungen Israeliten schlug,
bekam er so eine Wut, dass er dabei dem Ägypter das Leben nahm.

Nun blieb Mose nichts anderes übrig als in das Land Midian zu fliehen, wo er vierzig Jahre lang lebte.
Aber immer wieder erfuhr er von dem schrecklich schlechten Leben seines Volkes in Ägypten,
sodass er eines Tages beschloss, wieder dahin zurückzugehen.

Jedoch nicht allein, sondern begleitet von seinem Bruder Aaron. Und Gott gab ihnen seinen Segen dazu.
Es war ziemlich schwer für die beiden, dem Pharao verständlich zu machen,
dass Mose von Gott als Retter des Volkes Israel berufen worden war und weil der Pharao
Mose und sein Volk nicht aus Ägypten ziehen lassen wollte,
schickte Gott zehn Plagen, um den Pharao umzustimmen.

Bohra:
Na, wie gefällt euch unser mächtiges Bauwerk?
Mhm, nicht besonders schön, aber selten.
Vielleicht hier und da noch eine kleine Veränderung.
Mir jedenfalls gefällt die Pyramide sehr.
Euch doch auch, oder?

Mal hören, was der Pharao dazu sagt.

Achtung, er kommt!

Ich bin ganz aufgeregt. Ihr auch?

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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15. So soll man es schreiben

04:21

Amadeus Eidner

So soll man es schreiben

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Was soll dieses Bauwerk, was muss ich hier sehn?
Ein trauriger Anblick, so bleibt das nicht steh’n.
Hier fehlt der Gehorsam, hier fehlt Disziplin.
Ich muss diese Sklaven etwas besser erzieh’n.
Die Sprache der Peitsche werden sie schnell versteh’n.
So soll man es schreiben und so soll es gescheh’n!

Wir lassen uns von Mose leiten
und deine Sturheit, du wirst sehn,
die wird dich noch ins Unglück reiten,
Gott lässt sein Volk nicht untergeh’n.
Schau auf den Nil, du großer König.
Das Wasser färbt sich rot wie Blut.
Ist dir das immer noch zu wenig?
Dein Volk verdurstet in der Glut.

Ich werd’ mich nicht beugen, ich lass mir nicht droh’n.
Ihr bleibt meine Sklaven, verdient Spott und Hohn.
Ihr grabt jetzt nach Wasser, lasst Brunnen entsteh’n!
Ich brauch euch zum Schuften. Ich lass euch nicht geh’n!
Die Sprache der Peitsche werden sie schnell versteh’n.
So soll man es schreiben und so soll es gescheh’n!

Gott ist noch lange nicht am Ende,
er schickt dir Frösche übers Land.
Die quaken laut und sind behände,
die bringen dich um den Verstand.
Als nächstes werden Mücken kommen
und Ungeziefer ohne Zahl.
Auch wenn du deinen Thron erklommen,
wird dir das Leben dort zur Qual.

Kamele und Schafe verenden im Nu.
Es stirbt mir der Esel, es stirbt mir die Kuh.
Es lauert die Krankheit, es lauert der Tod.
Der Himmel bringt Hagel und Hagel bringt Not.
Und trotzdem lass ich diese Sklaven nicht geh’n.
So man es schreiben und so soll es gescheh’n!

Dein Widerstand ist ungebrochen,
doch Gott ist lang noch nicht am Ziel.
Heuschrecken kommen angekrochen
und wie du weißt, die fressen viel.
Auf deinen Feldern, da ist Kahlschlag.
Kein Fleckchen Erde ist mehr grün.
Gott lässt die Sonne dunkel werden.
Ägyptens Schönheit wird verblüh’n.

Dieser Gott lässt nicht locker, was ist hier nur los?
Ich krieg langsam Panik, was soll das bloß?
Mein Kind liegt im Sterben, mein einziger Sohn.
Er war mir das Liebste, ihm winkte der Thron.
Ich lass diesen Mose und die Sklaven jetzt geh’n.
So soll man es schreiben und so soll es gescheh’n!

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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16. Kapitel 08

02:03

Amadeus Eidner

Kapitel 08

Aus dem Album „Mose“

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Bohra:
Kommt Kinder schnell, jetzt ist es höchste Zeit, dass wir Ägypten verlassen!
Nicht dass der Pharao es sich nochmal anders überlegt.

Bohris:
Halt, Hallo! Wartet doch auf mich! Ich will auch mit!
Ihr könnt mich doch nicht hier alleine lassen!

Bohra:
Los, komm schnell. Wieder hast du alles Wichtige verschlafen.

Bohris:
Oaaah, aah!

Bohra:
Ich sag’s ja: typisch Mann!
Eine Stunde arbeiten - zwei Stunden schlafen.

Bohris:
Bohra!

Bohra:
Die Kinder und mich hat der Pyramidenbau auch ganz schön angestrengt,
aber ausruhen können wie uns erst, wenn wir in Sicherheit sind!

Bohris:
Oah! Ja.

Bohra:
Auf jetzt Bohris, reiß dich zusammen!
Oder willst du, dass der Pharao dich als sein Lieblings-Palasttier hierbehält?

Bohris:
Mh-mh.

Wisst ihr denn überhaupt, wo es hier langgeht?

Bohra:
Na klar. Gott stellt uns als Wegweiser tagsüber eine
Wolkensäule und nachts eine Feuersäule in den Himmel.

Bohris:
So ist das.

Bohra:
Er geht uns allen voran, das ist doch toll! Oder?

Bohris:
Ja, aber ich habe trotzdem so ein mulmiges Gefühl im Bauch.
Ob der Pharao auch sein Wort hält?

Erzählerinr:
Und es geschah so, wie es Bohris vermutet hatte.
Mose, Aaron, Bohra & Bohris und alle Israeliten durchquerten die Wüste und erreichten das Meer,
als unheilvoll eine riesige Staubwolke am Horizont und das immer näherkommende Dröhnen der
Wagen und Pferde die baldige Ankunft der Armee des Pharao ankündigten.

Denn die Einsicht des Pharao, dem Gott der Israeliten zu gehorchen, währte nur allzu kurz.
Sein Stolz und seine Machtbesessenheit nahmen schnell wieder Besitz von seinem Herzen
und er befahl seinen Kriegern die Verfolgung.

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
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17. Mose, führ uns durchs Wasser

03:00

Amadeus Eidner

Mose, führ uns durchs Wasser

Aus dem Album „Mose“

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Wir steh’n am Wasser, wir steh’n am Meer.
Ägypter im Rücken, die könn’n uns nichts mehr.
Zu lange gelitten, zu lange gedarbt.
Die Striemen der Peitsche sind längst nicht vernarbt.

Mose, heb deine Arme! Mose, teile die Flut!

Entschlossen die Blicke, Gott lässt es gescheh’n.
Das Wasser muss weichen und wir dürfen geh’n.

Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Am anderen Ufer gibt es kein Leiden.
Der Schritt in die Freiheit ist gar nicht so schwer!
Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Gemeinsam gerettet, Gott lässt es gescheh’n.
Die Feinde sind machtlos, sein Volk bleibt besteh’n!

Zu lange gelitten, zu lange gedarbt.
Die Striemen der Peitsche sind längst nicht vernarbt.

Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Am anderen Ufer gibt es kein Leiden.
Der Schritt in die Freiheit ist gar nicht so schwer!
Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Gemeinsam gerettet, Gott lässt es gescheh’n.
Die Feinde sind machtlos, sein Volk bleibt besteh’n!

Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Am anderen Ufer gibt es kein Leiden.
Der Schritt in die Freiheit ist gar nicht so schwer!
Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Gemeinsam gerettet, Gott lässt es gescheh’n.
Die Feinde sind machtlos, sein Volk bleibt besteh’n!

Entschlossen die Blicke, Gott lässt es gescheh’n.
Das Wasser muss weichen und wir dürfen geh’n.

Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Am anderen Ufer gibt es kein Leiden.
Der Schritt in die Freiheit ist gar nicht so schwer!
Oh-ho-ho Mose, führ uns durchs Wasser,
oh Mose, führ uns durchs Meer!
Gemeinsam gerettet, Gott lässt es gescheh’n.
Die Feinde sind machtlos, sein Volk bleibt besteh’n!

Text von Amadeus Eidner, Gabi Eidner
© 2019 ABAKUS Media · www.ABAKUSmusik.de

Mose

Wenn Holzwürmer eine Pyramide bauen

Bohra & Bohris - die beiden lustigen Holzwürmer begleiten dieses Mal Mose auf seinem Lebensweg. Angefangen von Moses wunderbarer Rettung aus dem Nil, seiner Kindheit und Jugend in Ägypten, einer soliden Erziehung im königlichen Kindergarten, der eine noch solidere Ausbildung an der königlichen Schule zum Spitzen-Pyramidenbauer folgt, bis hin zu Gottes Auftrag, sein unterdrücktes und geschundenes Volk Israel aus der Sklaverei in die Freiheit zu führen.

Wie immer sind wieder Jung und Alt zum Mitsingen und Mitspielen herzlich eingeladen!

Weitere Mitwirkende auf diesem Album: Gabi Eidner

Alle Autorinnen und Autoren auf diesem Album: Amadeus Eidner, Gabi Eidner

Artikelgruppennummer: 66-242

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